Es gibt viele Gesundheitsapostel, die bestimmte Lebensmittel verteufeln oder vom Konsum bestimmter Lebensmittel abraten. Manche solcher Ratschläge enthalten bestimmt aber einen wahren Kern. Denn viele der Inhaltsstoffe in fertigen Lebensmitteln sind nicht wirklich gesund. Fertigprodukte zählen zu den Lebensmitteln, die nicht zu häufig konsumiert werden sollten.
Ungesunde Fette
Es gibt Fette in der Industrie, die von Medizinern und der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, kurz DGE, als nicht gesund bezeichnet werden. Es handelt sich dabei um industriell gehärtete Fette. Diese stammen beispielsweise von Palmfetten, wie etwa das gehärtete Palmöl. Im Gegensatz dazu empfiehlt die DGE gesunde Fette, wie zum Beispiel Öle mit viel Omega 3. Weizenkeimöl oder Olivenöl sind im Kontrast dazu überaus gesund. Verbrauchern ist empfohlen die Arten von Lebensmitteln nicht zu konsumieren, die in hohem Maße gehärtete Fette enthalten. Es handelt sich dabei um Pizza, Pommes und Kekse. Diese Produkte sind mit Fetten besprüht oder werden im Fett verarbeitet und enthalten ungesunde Fette.
Ungesunden Zucker meiden
In den Medien gibt es darüber hinaus eine umfangreiche Kampagne gegen ungesunden Zucker. Es handelt sich dabei um weniger gesunden Mehrfachzucker, Zuckermelasse oder hohe Anteile von Zucker in Lebensmitteln. Verbraucher sollten aus diesem Grund darauf achten, wie hoch der Anteil von Zucker in bestimmten Lebensmitteln ist. Fruchtzucker ist im Gegensatz dazu ein Zucker, der konsumiert werden darf. Mit einem Verzicht auf Zucker ist sicherlich nicht gemeint, dass ein Mensch überhaupt keinen Zucker mehr zu sich nehmen darf. Es ist lediglich wichtig, dass Kunden nur in möglichst geringen Mengen am Tag Produkte mit Zuckergehalt zu sich nehmen. Obst wird immer mehr auf einen süßen Geschmack hin gezüchtet, damit die Verbraucher das Produkt gern konsumieren. Deswegen muss auf Obst nicht verzichtet werden. Doch sollte keine zu große Menge von sehr süßem Obst verzehrt werden.
Ein Verzicht auf Getränke mit viel Zucker
Im Alltag finden sich regelrecht Zuckerfallen, in die ein Verbraucher schnell tappt. Cola, Limonade, Eistee oder Säfte enthalten einen zu hohen Anteil an Zucker und sind mit Zuckerzusatz keineswegs mehr als gesund zu bezeichnen. Es sind also nicht nur eingemachte Lebensmittel, Fertiggerichte oder Konserven mit einem schlechten Ruf. Viel gravierender ist wohl die Wirkung von flüssigen Produkten, die in Pausen oder zum Essen gern konsumiert werden. Kindern und Erwachsenen ist davon abgeraten, zu häufig solche Produkte zu kaufen.
Zu viel Weizen ist nicht gesund
Es ist wahrscheinlich nicht übertrieben zu sagen, dass Weißbrot dick macht. Die DGE und Mediziner haben herausgefunden, dass billige Weizenprodukte in der heutigen Zeit tatsächlich nicht mehr gesund auf den Körper wirken. Es heißt sogar, dass billiger Weizen die Darmflora zerstört. Weißmehlprodukte aus dem Handel sollten aus diesem Grund in großen Mengen gemieden werden. Weiße Brötchen, billige Brote oder andere Produkte aus weißem Mehl sind nicht unbedingt gesund. Bessere Alternativen sind Dinkelmehl oder zumindest Vollkornmehl. Brot trägt aber allgemein recht viele Kalorien und den Ruf, nicht unbedingt schlank zu machen.
Eine Kombination aus Fett, Zucker und Weizen
Die liebsten Produkte von Verbrauchern sind natürlich jene, die alle drei Zutaten kombinieren. Sie schmecken köstlich und lassen sich einfach zubereiten. Pizza besteht aus Weizen, wird oftmals auch leicht gezuckert und enthält viel ungesundes Fett. Das Fett ist immerhin ein Geschmacksträger, der Lebensmittel besonders schmackhaft werden lässt. Kekse bestehen ebenso aus Weizen, sind stark gezuckert und werden mit ungesunden Fetten zubereitet. Verbraucher verzichten also lieber zumindest auf Produkte, die in mehrfacher Potenz die ungesunden Bestandteile beinhalten. Eine Pizza ließe sich zum Beispiel auch selbst herstellen, aus Vollkornmehl und Hefe. Dasselbe gilt ein wenig abgewandelt für gesunde Kekse. Verbraucher könnten ruhig einmal bestimmte Produkte selbst herstellen, statt die industrielle Variante davon zu genießen.
Was kennzeichnet dann aber eine gute Ernährung?
Konsumenten fragen sich zu Recht, was denn nun aber eine gute oder sogar gesunde Ernährung kennzeichnet. Schließlich kann ein Mensch im hektischen Alltag nicht auf alle Lebensmittel verzichten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung und Mediziner machen darauf aufmerksam, dass die weithin bekannte Ernährungspyramide beachtet werden sollte. In dieser finden sich vor allem pflanzliche Lebensmittel, Milchprodukte, Eier und wenig Fleisch. Empfohlen ist eine Ernährung mit viel pflanzlichem Eiweiß und mit nur wenigen Fertigprodukten. Zwar werden diese im Handel überaus günstig angeboten und sie sparen Zeit. Doch haben diese keinen positiven Einfluss auf die Gesundheit.
Eine raffinierte Küche als Problemlösung
Eigentlich ist es aber überhaupt nicht schwierig, die persönliche Küche aufzuwerten. Alte Lebensmittel aus der Vergangenheit, wie zum Beispiel Buchweizen, sollten heute wieder ein Teil der Ernährung werden. Gesunde Lebensmittel aus Südamerika erobern als gesunde Kost auch bereits die Supermärkte. Quinoa, Chia oder Amaranth heißen solche gesunden Alternativen. Solche Lebensmittel sind ein schnelles Essen, das mit einfachem Gemüse sehr schnell zubereitet ist. Verbraucher müssen deswegen für einen Verzicht auf ein ungesundes Essen nicht unbedingt Kochen lernen. Häufig genügt es bereits, gesunde Dinge einfach aufzuwärmen.